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Vereinsgeschichte

Eine Chronik der letzten 50 Jahre zu erstellen ist fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Jeder von uns hat diese 50 Jahre anders erlebt. Und für jeden sind andere Ereignisse von besonderer Bedeutung.
All die vielen Feste, Basare, Ferienfreizeiten, Gruppenstunden, all die vielen Spenden und Aktionen, Einweihungen und politischen Entscheidungen lassen sich kaum zusammenfassen.
Daher haben wir uns auf eine Auswahl der Ereignisse beschränkt.
Schauen wir kurz zurück, freuen uns über das, was wir geschaffen haben und blicken wir voll Zuversicht in die Zukunft auf die nächsten 50 Jahre.

1965
Gründung der Ortsgruppe „Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind Münsterland e.V.“
Walter Gördes übernimmt als erster Vorsitzender und Ernst Grotthoff als zweiter Vorsitzender mit dem Schriftführer Josef Ridders (Senior) die Leitung des Vorstands.
Eröffnung der Tagesbildungsstätte in Pentrup unter Leitung von Adelheid Langweg.
Ernst Grotthoff übernimmt die schulische Betreuung.

1966
Die Müttergruppe trifft sich regelmäßig. Sie organisiert Nikolausfeiern und Freizeittreffen für ihre Kinder und Angehörigen mit Behinderung.

1969
Die ersten Grevener werden in die Ledder Werkstätten aufgenommen.

1972
Aufnahme von geistig behinderten Kindern aus Greven im Kindergarten bzw. in der Schule für  geistig Behinderte in Lengerich und in die neu errichtete Papst-Johannes Schule in Kinderhaus.
Einrichtung verschiedener regelmäßiger Freizeitangebote

1978
Gründung der Schwimmgruppe unter der Leitung von Kathi Schlautmann mit Unterstützung des DLRG Greven

1980
Erste Überlegungen, ein Wohnhaus für geistig Behinderte in Greven zu bauen.

1982
Neue Namensgebung: „Lebenshilfe für geistig Behinderte Ortsverein Greven und Umgebung e.V.“

1983
Neue Räume für die Lebenshilfe in der ehe-maligen Villa Schründer, jetzt DRK-Haus, an der Bahnhofstraße
Sonntagstreff
Eine Gruppe mit jeweils 15 – 20 Menschen mit Behinderung trifft sich ab jetzt regelmäßig einmal im Monat sonntags in den Räumen der Lebenshilfe im DRK-Haus. Sie werden abwechselnd von einzelnen Müttern betreut.

1984
Offizielle Eröffnung der Begegnungsstätte im DRK-Haus, Bahnhofstraße in Greven
Am 14.8.1984 begann Hildegard Untied mit zunächst einem Pony das Therapeutische Reiten in Greven (Trägergemeinschaft mit dem DRK Greven und dem Grevener Reitverein)

1985
Der Landschaftsverband in Münster signalisiert finanzielle Unterstützung zum Bau eines Wohnhauses in Greven.

1987
Startschuss für den Bau eines Wohnhauses (Haus Tobias)
Großes Wohltätigkeitskonzert zugunsten der Lebenshilfe

1990
Seit Anfang 1990 treffen sich unter dem Motto „Wir alle gemeinsam“ behinderte und nichtbehinderte Kinder in den Räumen der Lebenshilfe und des DRK an der Bahnhofstraße (Integrative Spielgruppen).

1991
Erster Spatenstich für das Haus Tobias mit 23 Wohnplätzen
Gründung der durch jugendliche Ehrenamtliche betreuten Freitags-Freizeitgruppe in Reckenfeld
Gründung der Müttergruppe von Kindern im schulpflichtigen Alter
Nanne Brinkmann übernimmt die Gruppen des Therapeutischen Reitens.

1992
Richtfest für das Haus Tobias
Erste Teilnahme von Kindern mit einer Behinderung an der Stadtranderholung der Gemeinde St. Martinus unter der Leitung von Adelheid Behnke. Die Betreuung der Kinder mit Behinderung wird durch ehrenamtliche Jugendliche der Lebenshilfe sichergestellt

1993
Eröffnung und Einweihung des Wohnhauses Haus Tobias: Die Errichtung des Hauses Tobias – Wohnhaus für behinderte Menschen – in Greven geht auf die Initiative der Lebenshilfe für geistig Behinderte / Ortsverein Greven und die intensive Zusammenarbeit zwischen der Lebenshilfe und dem Caritasverband für das Dekanat Emsdetten-Greven e.V. als Träger der Einrichtung zurück.

1994
Erste Ferienfreizeit für Kinder mit geistiger Behinderung in Zusammenarbeit mit dem DRK Greven nach Otterndorf.

1995
Stabwechsel: Christiane Pletzer wird zur ersten Vorsitzenden gewählt.
Walter Gördes wird der erste Ehrenvorsitzende des Vereins.

1996
Einstellung der ersten hauptamtlichen Mitarbeiterin für den Aufbau einer Beratungsstelle mit einer halben Stelle.
Die Lebenshilfe Greven wird Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband.

1997
In der außerordentlichen Mitgliederversammlung im Dezember 1997 wird einstimmig der Kauf eines Grundstücks in Saerbeck zum Bau eines integrativen Wohnhauses beschlossen.

1998
Der Freizeitbereich der Lebenshilfe wächst rasant. Es gibt zehn Gruppen, die wöchentlich stattfinden.
Nach einstimmigem Beschluss der Mitgliederversammlung wird die Lebenshilfe umbenannt in: Lebenshilfe Greven, Emsdetten Saerbeck und Umgebung e.V.

1999
Umzug der Beratungsstelle in die GBS (Grevener Baumwollspinnerei)
Anerkennung der Lebenshilfe als Träger für Betreutes Wohnen durch den Kreis Steinfurt
Beginn des Baus eines integrativen Wohnhauses in Saerbeck.

2000
Anerkennung der Beratungsstelle / des Familienunterstützenden Dienstes (FuD) durch den Kreis Steinfurt
Einweihung des integrativen Wohnhauses in Saerbeck

2001
Mehr als 200 Familien sind jetzt Mitglieder der Lebenshilfe.

2003
Gründung der ersten Freizeitgruppe für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren in Greven 

2005
Gründung des Lebenshilfe Rates:
Menschen mit Behinderung können für sich selber sprechen.
„Nichts über uns ohne uns“ lautet das Motto des Lebenshilfe Rates.
Erstmals treffen sich junge Erwachsene auch in unserer Lebenshilfe, um stellvertretend für viele Nutzer Fragen, Wünsche und Probleme mit Unterstützung einer Assistentin zu besprechen und zu klären.

40-jähriges Bestehen der Lebenshilfe
Mit einem großen Sommerfest feiert die Lebenshilfe in Greven ihr 40-jähriges Bestehen.

2006
Benefizkonzert mit dem Landespolizeiorchester ist ein voller Erfolg.

2007
Integrationshilfe an Schulen wird stark nachgefragt.
Ein neuer Fachbereich wird eingerichtet —heute Schulassistenz.
Die erste Mitgliederzeitung für unsere Lebenshilfe erscheint.

2008
Die Schwimmgruppe unter der Leitung von Kathi Schlautmann feiert ihr 30-jähriges Bestehen
Zur Unterstützung des Vorstands stellt die Lebenshilfe eine hauptamtliche Geschäftsführerin mit einer halben Stelle ein.
Der Lebenshilfe Rat mischt sich aktiv in die Stadtpolitik ein und besucht den Bürgermeister, um eine Petition für einen barrierefreien Bahnhof zu übergeben.

2010
Unsere Lebenshilfe besteht jetzt 45 Jahre.
Seit gut 10 Jahren gibt es das Betreute Wohnen – jetzt Ambulant Unterstütztes Wohnen (AUW) – bei uns.

2011
Einweihung des integrativen Wohnhauses in Emsdetten. Hier werden auch Menschen mit einem hohen Hilfebedarf ambulant in ihren eigenen Wohnungen betreut.

2012
Die Tandem Beratung startet mit finanzieller Unterstützung durch die Aktion Mensch. Menschen mit Behinderung beraten Menschen mit Behinderung als Experten in eigener Sache.

2015
50 Jahre Lebenshilfe
Am 19. Juni 2015 findet die große Feier aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Lebenshilfe statt.
Der Vorstand der Lebenshilfe im Kreis Steinfurt und die Geschäftsführerinnen laden alle Mitglieder, Freunde, Förderer und Weggefährten der letzten 50 Jahre ein, gemeinsam ein schönes Fest zu feiern.

2020
Der Fachbereich Ambulant Unterstütztes WOhnen (AUW) feiert 20jähriges Bestehen!
Für das Jubiläumsjahr sind einige tolle Aktionen geplant. Im Dezember soll eine große Party im Ballenlager stattfinden.